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Viermal Edelmetall für Ingrid Keusch-Renner und

Rita Bohnet bei den Weltmeisterschaften in Montreal

Als dreifache Medaillengewinnerin kehrte Ingrid Keusch-Renner vom Blau-Weiß Bochum von den XV Weltmeisterschaften der Masters im Schwimmen im kanadischen Montreal zurück.
Zwar gelang es ihr nicht, ihren Erfolg von 2006 zu wiederholen, als sie in 
San Franzisko über 50 m Brust Weltmeisterin wurde; aber acht Jahre später und inzwischen 80 Jahre alt, freut sie sich über die Vizeweltmeisterschaft über 200 m Rücken in 4:42,40 Min., die sie unter vierzehn Konkurrentinnen ihrer Altersklasse gewann.
Eine Bronzemedaille über 100 m Brust sicherte sie sich erst auf den letzten Metern in 2:22,55 Min., als sie ihrer Mitstreiterin aus Brasilien sieben Sekunden Vorsprung aus der ersten Bahn wieder abnahm. Bei 50 m Brust fehlten ihr zum zweiten Platz 65/100 Sekunden. Mit einer Zeit von 1:01,76 Min. errang sie als einzige Deutsche vor zehn weiteren Teilnehmerinnen ihre zweite Bronzemedaille.
Ungleich stärker war die Konkurrenz bei den jüngeren Jahrgängen.
Gabriele Renker-Eggeler (AK 55) konnte wegen einer Magen- Darmgrippe nicht an ihre Form bei den Deutschen Meisterschaften im Juni in Hannover anknüpfen und wurde jeweils Zwanzigste sowohl über 
50 m Delphin in 0:37,94 Min. (53 Teilnehmerinnen) als auch über 50 m Freistil in 0:33,29 Min
(82 Teilnehmerinnen).
Rita Bohnet (AK 50) wurde Elfte über 800 m Freistil in 11:05,32 Min. und verpasste bei 95 Konkurrentinnen knapp eine Teilnehmermedaille, die bis zum zehnten Platz vergeben wurde.
Über 200 m Freistil schwamm sie in 2:38,32 Min. bei über 
100 Teilnehmerinnen auf Rang 24.
Platz 25 hieß es für sie über 200 m Rücken in 3:12,95 Min. bei 
67 Konkurrentinnen.
Außerdem gab es noch einmal Rang elf in ausgezeichneten 5:22,17 Min. über 400 m Freistil bei 78 Kontrahentinnen.
Mit einem Paukenschlag beendete sie dann die Meisterschaften am Sonntag. Als Triathletin hatte sie sich besonders auf die 3000 m "Open Water Swimming" im Bassin der Ruderer auf der Insel Notre Dame gefreut. Unter knapp 100 Konkurrentinnen erkämpfte sie sich in der hervorragenden Zeit von 44:30 Min. eine Bronzemedaille und hat damit ihre Erwartungen weit übertroffen.
Fazit: Die Reise nach Montreal hat sich für die Blau-Weiß Mastersschwimmerinnen vollauf gelohnt.

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