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X. FINA World Masters Championships
vom 03. - 09.06.2004 in Riccione (Italien)
Wie
vor vier Jahren in München entwickelten
sich die diesjährigen Weltmeisterschaften der Masters zu einem schwimmerischen
Großereignis, das nur durch die parallele Abwicklung einzelner Wettkämpfe bewältigt
werden konnte. Dadurch ergaben sich für die Aktiven zwar weniger Möglichkeiten
zum Training bzw. Ein- und Ausschwimmen, die beiden Wettkampfbecken erwiesen
sich aber als so schnell, dass insgesamt 38 neue Weltrekorde in den einzelnen
Disziplinen und Altersklassen aufgestellt wurden.
An diese Kategorien reichte das Bochumer Team zwar nicht heran, konnte aber mit
seinen Leistungen durchaus im oberen Drittel der Weltelite mithalten. Der für
die Mannschaft wichtigste Erfolg war der dritte Platz und damit die Bronzemedaille
der 4 * 50 m Mixed Lagenstaffel in der Altersgruppe 280 – 319 Jahre mit
Waltraud Monstadt (Rücken in 0:48,34 Min.),
Ingrid Keusch-Renner (Brust in 0:47,18 Min.), Helmut
Hunold (Delphin in 0:39,66 Min.) und August
Demuhs (Freistil in 0:43,64 Min.) und einer Gesamtzeit von
2:58,82 Min. In der gleichen Besetzung schwammen sie auch die 4 * 50 m
Mixed Freistilstaffel und schwammen mit einer Zeit von 2:48,97 Min. einen
Deutschen Altersklassenrekord. Bei den
Staffelwettbewerben waren insgesamt
elf Teams u.a. aus Schweden, Großbritannien, Ungarn, Kanada, China, USA, Peru
und Brasilien am Start.
In
den Einzeldisziplinen erwies sich Ingrid
Keusch-Renner (AK 70) als die erfolgreichste Schwimmerin der Blau-Weißen.
Sie erschwamm über 100 und 200 m Rücken Silbermedaillen
in 1:46,81 Min. bzw. 4:10,23 Min. und Bronzemedaillen
über 50 und 100 m Brust in 0:48,79 Min. bzw. 1:46,68 Min. Über 200 m
Brust erreichte sie Platz vier mit einer Zeit von 4:01,45 Min. Dabei ist zu
bemerken, dass selbst in dieser Altersklasse durchschnittlich immer 18
Schwimmerinnen am Start waren.
Weitaus
größer war natürlich die Anzahl der Mitstreiter für die jüngeren Blau-Weißen.
Auf mittleren Plätzen platzierten sich Waltraud
Monstadt (AK 60) über 50 m (in 0:49,42 Min.), 100 m (in 1:52,15
Min.) und 200 m Rücken in 4:01,11 Min. sowie über 50 m Freistil in
0:42,64 Min. ebenso wie
Helmut Hunold (AK 65) über 50 m Delphin
in 0:40,35 Min. und 50 m Freistil in 0:36,39 Min. und Günter
Mitlewski (AK 55) über 800 m Freistil in 12:54,95 Min., 200 m
Lagen in 3:14,72 Min. und 200 m Freistil in 2:53,07 Min.
August Demuhs (AK 80) wurde Achter über
50 m Freistil in 0:45,34 Min.
Heli Houben (AK 50) erreichte mit einer
Zeit von 0:36,09 über 50 m Delphin unter 23 Mitschwimmerinnen
den neunten Platz. Über 50 m Rücken wurde sie Vierte in 0:38,43 Min.
und freute sich nach den 100 m Rücken und einer Zeit von 1:24,93 Min.
riesig über den dritten Platz und die Bronzemedaille.
Weitere persönliche Bestzeiten schwamm Susanne
Ostgathe (AK 50) über 50 m (0:42,30 Min.), 100 m (1:30,32Min.)
und 200 m Brust (3:14,07 Min.) und
wurde damit einmal Vierte und zweimal Fünfte bei mehr als 25 Teilnehmerinnen.
Insgesamt
waren bei den Schwimmwettkämpfen mehr als sechstausend Aktive aus 68 Nationen
beteiligt.
Riccione, auch bekannt als die „Grüne Perle der Adria“ überzeugte seine Gäste
nicht nur mit schönem Wetter, gepflegtem Strand und guter Organisation, sondern
auch mit der sprichwörtlichen „Italienischen Küche“, die den Blau-Weißen
im Hotel Ida der Familie Magnani besonders gut gefiel.

Von links nach rechts: Helmut Hunold, Susanne Ostgathe, Günter Mitlewski,
Waltraud Monstadt,
vorn: Heli Houben, August Demuhs, Ingrid Keusch-Renner
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